Miriam W.: Hypnose zur Drehung des Babys von Steisslage in Kopflage

Im Vorfeld hatte ich schon Einiges probiert:  Zu Hause habe ich mich regelmässig mit verschiedenen Hypnobirthing CD`s und den Suggestionen probiert zu entspannen und meine Hebamme hat  4 Mal gemoxt, um das Kind zum Drehen zu bewegen.

Durch einen Tipp einer guten Freundin, die schon 4 Kinder zur Welt gebracht hat und die mir das HypnoBirthing wärmstens empfohlen hat, nahm ich 3 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin unserer Tochter, Kontakt mit Kerstin auf, um einen Termin ab zu machen,  für eine Hypnose, welche die Drehung des Kindes im Mutterleib unterstützt.
Eine Woche später hätte ich einen Termin im Krankenhaus gehabt, um den bevorstehenden, geplanten Kaiserschnitt zu sprechen. Der Arzt und die Hebammen im Krankenhaus meinten, dass es je näher der Geburtstermin rückt, umso unwahrscheinlicher ist noch eine Drehung.

Ich empfand schon während des HypnoBirthing Vorbereitungskurses, die geführten Hypnosen als sehr angenehm und konnte mich besser, als zu Hause bei den CD`s, darauf einlassen.

Von der eigentlichen Hypnose an dem Tag weiss ich leider nicht mehr viel, aber es hat Unglaubliches bewegt.

Geblieben ist mir, dass ich mir unsere Geburt, wie ich sie mir wünschen würde, vorstellen sollte. Dies hat gut geklappt. Ich stellte mir vor, dass ich entspannt, aufmerksam und kontrolliert mit den Wehen und dem Schmerz atmen und arbeiten konnte, dass mein Mann und ich zusammen dieses einmalige, überwältigende und kraftintensive Erlebnis zusammen meistern.

Nachdem unsere Tochter dann in der Hypnose auf natürlichem Weg geboren war, empfand ich unendlich viel Liebe, Stolz und Glück. Unsere kleine Familie war vollkommen und unser Glück nicht in Worte zu fassen. Dieses Bild von uns Dreien mit den dazu verbundenen Gefühlen, die  Überwältigung,  glücklich zu sein und diese unglaubliche innerliche Zuversicht, Vertrautheit und Kraft, die ich dabei empfand, gab mit das Grundvertrauen, das ich brauchte, um mich aus tiefstem Innersten auf eine spontane Geburt einzulassen.

Zuvor hatte ich häufig immer noch viele Ängste und den fehlenden Glauben an mich, dass ich die Schmerzen und den gesamten Kraftakt  schaffe.

Dieses Bild nach der Geburt, das ich in meiner Vorstellung hatte, gab mir den Mut und die Zuversicht, dass alles gut kommt.
Einen Tag später hat sich unsere Tochter gedreht und 4 Tage später wusste ich es durch eine Ultraschalluntersuchung dann definitiv.
Danach wusste ich, dass wir die bevorstehende Geburt gemeinsam schaffen und nichts unmöglich ist.

Die Hypnose hat mir geholfen, das Grundvertrauen zu mir und zur Natur zu finden und hat mich innerlich gestärkt. Dadurch konnte sich unsere Kleine wohl drehen, vielleicht hat ihr davor mein überzeugtes „JA“ zu einer spontanen Geburt gefehlt.

Herzlichen Dank Kerstin für deine Unterstützung.

Herzlich Miriam & Familie